Tag 22 – 24

Als wir das letzte Mal in San Sebastian waren, hat es geregnet. Es war März und es war kalt. Trotzdem konnte man da schon sehen, was es für eine schöne Stadt ist.

Natürlich sind die fast kreisrunde Bucht phantastisch, die Promenade sehr elegant, die Altstadt malerisch und die Pinchos lecker.

Diesmal haben wir aber mehr von der Stadt gesehen, weil wir mit dem Fahrrad eine halbe Stunde von außerhalb fahren mussten. Es gibt sehr schöne alte Gebäude, Parks, Radwege in der ganzen Stadt, und alles ist sehr gepflegt und ansprechend. Es ist eine Stadt, in der wir leben könnten. Die Wohnungspreise sind allerdings entsprechend. Ein Quadratmeter Wohnfläche kostet ca. 10.000 Euro!

Wir fahren mit den Rädern in die Stadt, bummeln die Promenade entlang, essen ein paar Pinchos in der Altstadt. Als wir das letzte Mal dort waren, nahm man sich die Spieße vom Tresen und bezahlte am Schluss. Jetzt füllt man einen Zettel mit der jeweiligen Nummer aus und der Herr hinter der Theke stellt sie zusammen. Auch die Preise haben sich seit 2015 ca. verdoppelt.

Lecker sind sie trotzdem noch, und der Preis von 3,50 € aufwärts ist für die kleinen Kunstwerke angemessen.

Unser Stellplatz ist außerhalb bei einer “Sideria”, ein Ort, an dem Cidre hergestellt wird. Angeschlossen ist ein Restaurant, für das wir für den Abend reservieren. Wir haben uns gewundert, dass wir reservieren mussten, weil wir „am Ende der Welt“ stehen. Es ist aber um 20.00 Uhr bereits eine Traube von Menschen da. Im nach hinein erfahren wir, dass das Restaurant bei Trip Advisor auf Nummer 2 steht. Wir nehmen das „Apfel-Menue“ für 2 Personen, bestehend aus Omelette mit Kabeljau (mindestens 10 Eier), Kabeljau mit Paprikagemüse (1 Platte) und ein T-Bone-Steak (800g), danach Käse mit Aprikosenmarmelade und Walnüssen und Kekse. Den Cidre holt man sich direkt aus der Kellerei vom Faß. Eigentlich war ich schon nach dem Omelette satt. Es ist alles sehr lecker, aber viel zu viel!

Morgens tut die Fahrradtour nach San Sebastian sehr gut. Wir wandern hoch zur Statue des heiligen Sebastian, essen natürlich wieder Pinchos zum Mittagessen, und ich komme sogar noch zu meinem Badevergnügen im Meer.

Am Stellplatz treffen wir dann Claire und Josef aus Eindhoven, die mit ihrem MAN LE 220 auf dem Weg nach Marokko sind.

Kategorien: Blog

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