Wie ich zum Reisen gekommen bin….

Geboren 1957, waren unsere ersten Reisen im Kreise meiner Familie eher nah; wir besuchten die Großeltern an der Ostsee oder fuhren zum Wandern in die Berge. Für mich änderte sich etwas 1975. In diesem Jahr unternahm ich zusammen mit 3 Klassenkameraden eine 4-wöchige Alpenüberquerung zu Fuß und war zum Schüleraustausch in den USA. Mein erster Langstreckenflug brachte mich nach New York, JFK. Einige Jahre später kehrte ich zu einem 1-jährigen Studienaufenthalt in die USA zurück, diesmal in den mittleren Westen nach Wisconsin. Dieses Jahr zeigte mir, dass es einen Unterschied ausmacht, in einem Land zu leben und in die Kultur einzutauchen oder dort nur Urlaub zu machen. Ein Gedanke, der bis heute da ist.

Surfen, Reisen und ein VW Bus

Einige Jahre später, Mitte der 1980iger, kam ein VW-Bulli (T3) als Camper in die schon existierende Partnerschaft, und wir unternahmen unsere erste längere (4 Wo, mehr geht nicht, wenn man am Promovieren ist) Reise durch die Türkei. Ich kam zu ersten Mal mit dem Fahren auf unbefestigten Straßen in Kontakt, genauso wie mit unklaren Routen o.ä.; Navigationssysteme gab es ja noch nicht. Bodrum war zu der Zeit noch ein Fischerdorf. Touristen gab es fast nicht! Unsere Ernährung bestand aus Weißbrot, Schafkäse und Melonen.

Fernreisen mit Familie

Ca. 15 Jahre weiter: die Kinder waren aus dem „gröbsten“ raus, wirtschaftlich ging es uns gut und einige Budgets wurden frei für größere Reisen, die uns vorwiegend nach Mittelamerika führten. Zusätzlich zu Land und Leuten sowie Flora und Fauna prägten mich die (zugegeben noch überschaubaren) Herausforderungen beim Herumreisen mit einem Offroad-Fahrzeug; man sucht sich dann auch seine Strecken). Dabei waren die Urlaube immer so gestaltet, dass es einen groben Plan gab (ggf. mit einigen festen Anlaufpunkten), der sich aber vor Ort erst in allen Details entwickelte. Die Ungebundenheit war ein wesentlicher Faktor.

Auch beruflich unterwegs

Beruflich ging es für mich zunehmend auch in die Ferne, insbesondere nach Nord- und Südamerika sowie China. Die Neugier, all dies außerhalb eines professionellen Kontexts zu besuchen, wurde ständig größer.

Jetzt, nach dem Ende meines aktiven Berufslebens, stehen neue Pläne an. Wir wollen nach Südamerika.

Warum Südamerika?

In erster Linie wegen der Landschaft. Da wir früher in Bayern gelebt haben, sind wir häufig in die Berge zum Wandern und Klettern. Das möchten wir in Patagonien wiederaufleben lassen.
Ein zweiter wichtiger Grund ist, dass ich es wichtig finde, dass man die Sprache des Reiselandes beherrscht. Wir können bisher noch wenig Spanisch, sind uns aber sicher, dass es bis zur Reise so weit ist.

Peter Nebendahl
Geb. 1957

Bisherige Tätigkeit:
Promovierter Verfahrenstechnik-Ingenieur, zuletzt im Einkauf eines großen Energie- und Versorgungsunternehmens.

Dr. Peter Nebendahl Portrait

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