Woher kommt das Fernweh..

Meine Liebe zum Reisen habe ich von meiner Mutter. Sie war die treibende Kraft, dass wir schon früh angefangen haben ins Ausland zu reisen. Erst Österreich, dann in den 70er Jahren schon Mallorca und Ibiza. Jede Rückkehr viel mir schon als Kind schwer. Ich wäre immer lieber geblieben….

In der Schule habe ich die Mitschüler beneidet, die ein Jahr in die USA gegangen sind. Für mich war es noch mit Anfang 20 undenkbar, dass ich einmal nach New York komme. Dann hatten wir Freunde dort und das Reisen in die Staaten wurde preisgünstiger. Also waren wir öfter dort!

Zu meinem 40en Geburtstag habe ich mir gewünscht, einmal in meinem Leben in die Karibik zu kommen. Wir sind nach Barbados geflogen. Dort sind wir ausgeraubt worden- keine schöne Erfahrung!
Durch mein Arbeiten auf Kreuzfahrtschiffen haben wir neue Länder gesehen und haben einen Eindruck bekommen, was wir gerne bereisen wollen und was eher nicht.

Irgendwann hat sich das Reisen unserer Familie verändert, auch dadurch, dass wir mit dem Tauchen angefangen haben. Costa-Rica (4x), Belize, Honduras (2x), Panama, Galapagos, Sulawesi und Nicaragua. Wir haben immer versucht möglichst „landestypisch“ zu reisen. Keine großen Hotels, Essen wie die Einheimischen und so viel vom Land zu sehen, wie es in unserer begrenzten Urlaubszeit möglich war.

Nie wieder in Länder in denen das Salz aus dem Salzstreuer rieselt….

Auf unseren Reisen haben wir aus Spaß ein Wortspiel gemacht zum Thema:

Nie wieder in ein Land, in dem……

    • ….Salz ohne Probleme aus dem Salzstreuer kommt
    • ….Touristen deutsches Essen serviert bekommen
    • ….Frauen sich nicht frei auf der Straße bewegen können

Was wird die Zukunft für mich bereithalten

Ich bin jetzt 56 Jahre alt, war in mehr als 50 Ländern und weiß, was ich nicht will: Pauschalurlaube, Menschenmengen um mich, getrieben werden von anderen, konventionell alt werden….
Meine amerikanische Freundin hat mal das Wort „ moring“ (von dem englischen Wort „more“) kreiert. Sie war der Meinung, dass sich bei Menschen im Alter Eigenschaften, die sie schon immer hatten, verstärken. Als Beispiel: Wenn man immer schon ängstlich war, hat man im Alter Angst allein zu Hause, bösartige Menschen werden im Alter unerträglich, großzügige Menschen verschenken im Alter alles.
Ich frage mich, welche Eigenschaft es bei mir ist. Eine aber ganz sicher, der Drang noch so viel von der Welt zu sehen.

Sabine
Geb. 1962

Bisherige Tätigkeit: Inhaberin von zwei Firmen, die sich um das Training der visuellen Fähigkeiten von Kunden kümmern. Zum Einen im Bereich Betriebliches Gesundheitsmanagement von Firmen, zum Anderen im Leistungssport, bei Gehirnverletzungen oder auch bei Kindern mit Lernstörungen oder Schielproblematiken.

Sabine Nebendahl Portrait
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