Wie die Idee entstanden ist

Eigentlich ist alles ins Rollen gekommen durch unsere alte Liebe zum VW Bus. Wir als alte Surfer waren schon früher mit drei verschiedenen VW Bussen unterwegs. Unsere Kinder sind praktisch im VW Bus aufgewachsen. Dann bekam man einen Firmenwagen und der VW Bus wurde zu teuer.

Nun standen wir im Frühjahr 2017 beim VW Händler in Köln..

Ich brauchte einen neuen Firmenwagen. Im Hinblick auf eine spätere Privatnutzung sollte es wieder ein VW Bus werden. Der erste Rückschritt: 8 Monate Lieferzeit! Dann der Hinweis des Verkäufers, als wir ihm unsere Südamerika Pläne eröffneten, „da gibt es kein AdBlue!“. Also gingen wir ohne VW Bus heim.

Freunde, die schon monatelang durch Afrika gefahren sind, meinten dann noch, dass wir (auch wegen des ehelichen Friedens) unbedingt eine Nasszelle bräuchten und etwas Geländegängigkeit wäre auch von Vorteil. So entstand die Idee für ein Expeditionsmobil.

Also ging die Sucherei los

Zuerst bei Philipp aus dem Hanfbachtal. Da habe ich meinen Mann noch für verrückt erklärt und hatte keinerlei Vision, wie so ein LKW mal aussehen könnte. Das Buch von Uli Dolde, „Wohnmobile selbst ausbauen und optimieren“, (https://www.wohnmobil-selbstausbau.com/) wurde Peters Nachtlektüre.

Dann im Mai die Messe Abenteuer-Allrad (https://www.abenteuer-allrad.de/) in Bad Kissingen (vollkommene Überforderung!), Besuche bei Ausbauern in der Republik (wer hat so viel Geld?). Ein paar Autos aus dem Internet (nicht unser Geschmack, dafür zu teuer).

Es war ziemlich schnell klar, dass uns 7,5 Tonnen nicht reichen werden. Absolutes Must-Have waren für uns 2+2 Sitzplätze und 2+2 Betten, da wir, wenn wir unterwegs sein werden, Besuch von unseren Kindern oder Freunden bekommen möchten.

Auf der Adventure North Side 2017 haben wir Tobias von 4WHEEL24 (https://4wheel24.de) kennengelernt. Endlich ein Licht am Horizont! Er hat uns sehr gut beraten und während Peter 2 Wochen später bei ihm in Hasloch war, hat er einen LKW im Internet gefunden. Bei der Kaufentscheidung hat uns Tobias geholfen („Nimm ihn, da kannst du nichts falsch machen“).

So wurde wir im November 2017 Besitzer eines alten Feuerwehrautos

Ein Mercedes Benz 1831 SK mit allen Sperren, 32.000 km, Kabine für 4 Sitze machbar und Platz für eine 5m Kabine.

Da Tobias alles Technische an dem Auto durchführen würde, haben wir das Fahrzeug nach Hasloch schaffen lassen (leider hatte Peter da noch keinen LKW Führerschein).

Das Layout wurde im November/Dezember besprochen. Wer die Kabine ausbauen würde, war zu dem Zeitpunkt noch nicht so ganz klar. Dann haben wir aber im Dezember erfahren, dass Peters Arbeitgeber keine Verwendung mehr für ihn hat („wie schade“). Durch diesen verfrühten Ausstieg aus dem Arbeitsleben war klar – wir bauen selbst aus.

Seit Januar 2018 hat Peter den LKW-Führerschein (Neue Klasse C, d.h. Nur mit kleinem (750kg) einachsigem Anhänger).

Monatelang hat Peter gezeichnet (sketchup 2016). Aktuell sind  viele Teile  schon da und verstopfen unseren Keller und die Garage. Jetzt soll es endlich losgehen.

Idee X-Mo mit Computermodellierung der Kabine
Kategorien: Blog

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